„MARIE“: Die Bank kommt in die Trafik

Österreichs Trafiken und die Austrian Anadi Bank starten eine Kooperation. Unter der neuen Marke „MARIE“ erobern moderne Bankdienstleistungen damit einen hochfrequenten Vertriebskanal und werden dort angeboten, wo sie von vielen Konsumentinnen und Konsumenten nachgefragt werden. Josef Prirschl, Bundesgremialobmann der Tabaktrafikanten: „Ob im ländlichen Raum oder im städtischen Grätzel – die Kooperation bietet Kunden einfachen Zugang zu Bankdienstleistungen und stärkt die Rolle der Trafiken als lokale Nahversorger.“

Wien, am 06.07.2021 – Täglich besuchen rund eine Million Kundinnen und Kunden Österreichs Trafiken. Selbst in den harten Corona-Lockdowns blieben die Tabaktrafiken angesichts ihrer großen Bedeutung als systemrelevante Nahversorger stets offen. Nun starten Österreichs Tabakfachgeschäfte und die Austrian Anadi Bank unter der neuen Marke „MARIE“ eine Kooperation, mit der ein völlig neuer und einfacher Zugang zu Bankdienstleistungen entsteht. „Die Trafiken stärken damit ihre Rolle als lokale Nahversorger, sowohl im ländlichen Raum als auch im städtischen Grätzel. Für die Kunden bietet das neue Angebot in den Trafiken einen unkomplizierten Zugang zu Bargeld und Bankdienstleistungen“, erklärt Josef Prirschl, Bundesgremialobmann der Tabaktrafikanten.

Einfacher Zugang zu Bankprodukten über Tablet
In vielen Tabakfachgeschäften werden demnächst Konten, Karten, Ein- und Auszahlungen sowie Konsumentenkredite verfügbar sein. Den Partnertrafiken wird dazu ein Tablet zur Verfügung gestellt, das direkt mit den Systemen der Austrian Anadi Bank verbunden ist und auf dem der Kunde den Abschluss der Produkte selbständig vornehmen kann. Auch Bargeldtransaktionen werden über die Kassa der jeweiligen Trafik möglich sein. Das Produktangebot wird zudem im Laufe des heurigen und kommenden Jahres schrittweise erweitert werden. Christian Kubitschek, CEO der Austrian Anadi Bank, sagt zur neuen Kooperation seines Instituts: „Mit unserer Geschäftsstrategie 2.0 haben wir einen noch stärkeren Fokus auf Kunden- und Marktorientierung im digitalen Zeitalter gelegt. Genau dies zeigen wir in dieser neuen Kooperation: Mittels Einsatzes von State-of-the-Art Digital Banking können wir moderne Bankdienstleistungen genau dort anbieten, wo der Bedarf nach ihnen entsteht. Mit der Innovationskraft eines FinTechs und den Möglichkeiten einer etablierten Vollbank ergänzen wir die starke Präsenz unseres neuen strategischen Partners, die österreichischen Trafikanten.“

Start von Pilottrafiken mit Juli, österreichweiter Rollout im September
Bereits seit einigen Wochen läuft der Registrierungsprozess mit Trafikanten in ganz Österreich. Im Juli starten nun 15 Pilottrafiken über ganz Österreich verteilt. Im Laufe des Septembers folgt der landesweite Rollout. Im Fokus des Rollouts stehen Trafiken, die eine besonders wichtige Rolle als Nahversorger spielen. In der Aufbauphase bis Ende 2022 wird die Kooperation mit rund 500 Tabakfachgeschäften in Österreich angestrebt.

International erfolgreiches Modell kommt nach Österreich
Das Modell von Bankdienstleistungen in Trafiken wurde bereits in einigen Ländern, wie etwa in Frankreich, erfolgreich eingeführt. Die PROTrafik Service fungiert als Service- und Vertragspartner für die teilnehmenden Trafikanten. Die Gründer der PROTrafik Service, Alfred Holzer und Markus Gremmel, haben dieses Vertriebskonzept für Österreich weiterentwickelt und mit der Austrian Anadi Bank den idealen Bankpartner gefunden. „Bei der Umsetzung dieses Projekts sind uns der Aufbau der Marke „MARIE“, welche für Finanzdienstleistungen in der Trafik steht, innovative Bankprodukte, welche es nur in Trafiken gibt und attraktive Verdienstmöglichkeiten für Trafikanten sehr wichtig. Mit der Austrian Anadi Bank konnten wir dieses Konzept schnell an den Start bringen“, erklärt Markus Gremmel, Geschäftsführer der PROTrafik Service.

CEO Kubitschek fasst zusammen: „Es hat sich gezeigt, dass die Austrian Anadi Bank eine ausgezeichnete digitale und skalierbare Plattform hat, mit der neue Geschäftsmodelle rasch und agil entwickelt werden können. Diese Geschwindigkeit und Skalierbarkeit in einer derart bedeutenden strategischen Partnerschaft einsetzen zu können, erfüllt uns mit Stolz. Die innovative Kooperation mit Österreichs Trafikanten wird eine Win-Win-Win Situation für Kunden, Trafiken und unsere Bank.“

Presseaussendung
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Über Austrian Anadi Bank AG:
Die Austrian Anadi Bank AG ist eine österreichische Hybridbank mit den Geschäftssegmenten Retail Banking, Digital Banking, Corporate Banking und Public Finance. Mit ihrem einzigartigen Leistungsversprechen, das auf einem modernen Hybridansatz basiert, fordert die Anadi Bank traditionelle Bankmodelle heraus: Einerseits bietet sie persönliche Kundenbetreuung über einen Multi- Channel-Ansatz mit Filialen und einem Team von Customer Care Agents. Andererseits setzt die Anadi Bank auf einfach zu nützende digitale Services und entwickelt dazu ihre digitale Wertschöpfungskette laufend weiter. Als Hausbank zahlreicher KMUs in Handel, Industrie und der Immobilienwirtschaft setzt das Institut die Vorteile seiner schlanken Struktur und hohen Entscheidungsgeschwindigkeit gezielt ein. Besonderen Fokus legt die Anadi Bank dabei als Produktspezialist auf smarte und maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen. In Kärnten und Wien arbeiten rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ca. 57.000 Kundinnen und Kunden.

Über die PROTrafik Service GmbH:
Die PROTrafik Service GmbH wurde von Dr. Alfred Holzer und Dr. Markus Gremmel zu Jahresbeginn 2021 gegründet. Die Gründer verfügen über langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Trafiken bzw. in der Finanzindustrie. Die PROTrafik Service fungiert als Service- und Vertragspartner für die teilnehmenden Trafiken.

Über das Bundesgremium der Tabaktrafikanten:
Das Bundesgremium der Tabaktrafikanten der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) vertritt die Interessen der 5.146 Trafikantinnen und Trafikanten in Österreich, die sich in Tabakfachgeschäfte (2.303) und Tabakverkaufsstellen (2.843) mit einem anderen Hauptgewerbe wie z.B. Handel und Gastronomie aufteilen. Von den Tabakfachgeschäften werden mehr als die Hälfte (53,84 Prozent) von Unternehmerinnen und Unternehmern mit schwerer Behinderung geführt (Stand jeweils Jänner 2021).